5 Gründe, warum Tom am Ende verdient gewonnen hat

Ich hab zugegebenermassen lang gebraucht, bis ich’s wirklich begriffen und verinnerlicht hab. Nicht sofort, nicht beim Abspann, sondern Stunden später, als ich noch immer mit verschränkten Armen auf der Couch saß. Kendall hatte verloren. Shiv hatte gebrochen. Und Tom? Tom saß plötzlich ganz oben. Der eine oder andere wird sich fragen um was es geht, aber Fans der Serie werdens bereits wissen. Succession ist passiert. Hab das Ding einfach durch-ge-binged die Tage! Aber zurück zu Tom.

Es wirkt im ersten Moment absurd. Der höfliche Schwiegersohn, der immer ein bissl zu bemüht war, der seine Grenzen kannte oder sie zumindest zu verstecken wusste. Aber genau deshalb hat er gewonnen. Und zwar verdient.

Erstens: Er versteht Macht. Nicht als Show, sondern als Abhängigkeit. Als Dienstleistung.

Zweitens: Er weiß, wann man sich klein machen muss, um groß rauszukommen. Matson braucht keinen Mitspieler, sondern ein Werkzeug. Tom hat sich angeboten. Freiwillig.

Drittens: Loyalität. Er hat Logan gedient, er hat sich geopfert. Und als sich die Macht verschoben hat, hat er’s als Erster gespürt.

Viertens: Er überschätzt sich nicht. Ganz im Gegensatz zu den Roy-Kids, die glauben, ihnen gehört alles nur, weil sie da sind.

Und fünftens: Er hat nichts zu verlieren. Keine Familienehre. Kein Erbe. Keine Illusion.

Manchmal gewinnt nicht der Lauteste. Sondern der, der sich am wenigsten in den Vordergrund drängt.

Tom hat nicht betrogen. Er hat einfach besser gespielt. Vielleicht ist das der eigentliche Sieg: Wenn du weißt, dass du nie dazugehören wirst und trotzdem das Spiel für dich entscheidest.

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