5 Gründe, warum Tom am Ende verdient gewonnen hat

Ich hab zugegebenermassen lang gebraucht, bis ich’s wirklich begriffen und verinnerlicht hab. Nicht sofort, nicht beim Abspann, sondern Stunden später, als ich noch immer mit verschränkten Armen auf der Couch saß. Kendall hatte verloren. Shiv hatte gebrochen. Und Tom? Tom saß plötzlich ganz oben. Der eine oder andere wird sich fragen um was es geht, aber Fans der Serie werdens bereits wissen. Succession ist passiert. Hab das Ding einfach durch-ge-binged die Tage! Aber zurück zu Tom.

Es wirkt im ersten Moment absurd. Der höfliche Schwiegersohn, der immer ein bissl zu bemüht war, der seine Grenzen kannte oder sie zumindest zu verstecken wusste. Aber genau deshalb hat er gewonnen. Und zwar verdient.

Erstens: Er versteht Macht. Nicht als Show, sondern als Abhängigkeit. Als Dienstleistung.

Zweitens: Er weiß, wann man sich klein machen muss, um groß rauszukommen. Matson braucht keinen Mitspieler, sondern ein Werkzeug. Tom hat sich angeboten. Freiwillig.

Drittens: Loyalität. Er hat Logan gedient, er hat sich geopfert. Und als sich die Macht verschoben hat, hat er’s als Erster gespürt.

Viertens: Er überschätzt sich nicht. Ganz im Gegensatz zu den Roy-Kids, die glauben, ihnen gehört alles nur, weil sie da sind.

Und fünftens: Er hat nichts zu verlieren. Keine Familienehre. Kein Erbe. Keine Illusion.

Manchmal gewinnt nicht der Lauteste. Sondern der, der sich am wenigsten in den Vordergrund drängt.

Tom hat nicht betrogen. Er hat einfach besser gespielt. Vielleicht ist das der eigentliche Sieg: Wenn du weißt, dass du nie dazugehören wirst und trotzdem das Spiel für dich entscheidest.

Die Switch 2 wird der ultimative Gaming-Gamechanger!

Die Ankunft der Nintendo Switch 2 hat eine Welle von Begeisterung in mir ausgelöst, wie ich sie ganz ehrlich schon lange nicht mehr gespürt habe. Muss ich noch immer bissi verdauen. Wuff! Dabei ist es nicht nur das schöne Design oder die Aussicht auf neue Spiele, sondern was sie repräsentiert: Nintendo wagt zum ersten Mal, den Erfolg einer bestehenden Konsole direkt weiterzuführen. Allein der Name „Switch 2“ und das moderne Logo zeigen, dass sie wissen, wie viel die Marke ihren Fans bedeutet.

Als ich den Trailer sah, überkam mich eine unerwartete Mischung aus Nostalgie und Aufregung. Das neue Display, das deutlich größer wirkt, bringt mich dazu, mir vorzustellen, wie fantastisch Spiele wie Zelda oder Mario darauf aussehen werden. Doch es war der erste Blick auf Mario Kart 9, der mich wirklich umgehauen hat. Es gibt kaum etwas, das so eng mit meinen besten Gaming-Momenten verknüpft ist wie diese Rennspielreihe. Die Szene mit der Tankstelle im Trailer, das neue Donkey-Kong-Design, diese winzigen Details – sie wirken fast wie ein Versprechen: Hier entsteht etwas Großes.

Ich habe mir Zeit genommen, darüber nachzudenken, was die Switch 2 für die Gaming-Welt bedeuten könnte. Abwärtskompatibilität, größere Welten, vielleicht sogar mehr Optionen zur Individualisierung der Spiele. Wenn Nintendo es richtig anstellt, könnten sie erneut den Standard für hybride Konsolen setzen. Aber natürlich bleibt immer ein kleiner Zweifel: Werden alle Erwartungen erfüllt? Oder bleiben manche Träume am Ende unerfüllt?

Die Entscheidung, die Switch weiterzuentwickeln, anstatt einen völlig neuen Namen oder Ansatz zu wählen, zeigt meiner Meinung nach eine seltene Verbindung von Mut und Demut. Sie wissen, dass sie etwas Wertvolles in den Händen haben, und sie riskieren es, dies mit der nächsten Generation zu verbessern, statt sich von Altbewährtem zu lösen.

Ich bin gespannt, was wir in den nächsten Monaten noch erfahren. Aber eines ist klar: Die Switch 2 hat das Potenzial, das Gaming wieder einmal zu revolutionieren.

Gary Oldman verrät Slow Horses Fans, dass sie bereits Staffel 6 drehen!

Beste News heute. Mann, mann, Gary Oldman hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Es geht um Slow Horses, eine Serie, die man einfach nie enden sehen will. Für mich definitiv so eine. Als ich neulich das Interview mit Gary Oldman und Jack Lowden bei den Golden Globes gesehen habe, war ich wieder einmal komplett geflasht. Gary, der im Interview gewohnt lässig wirkte, hat verraten, dass sie gerade mitten in den Dreharbeiten für die sechste Staffel stecken und das, obwohl die fünfte noch gar nicht raus ist. Ich meine, wie genial ist das denn? Es ist fast, als würden sie uns ständig einen Schritt voraus sein und wissen, dass wir mehr brauchen, bevor wir es überhaupt realisieren. Seht selbst!

Und dann dieser Witz von Gary, dass er die „Sitzrolle“ übernimmt, während Jack den aktiven Part. Also das Stehen und Rennen spielt. Da musste ich echt lachen. Es ist diese Mischung aus Selbstironie und Charme, die ihn so sympathisch macht. Jack dagegen wirkte fast ein bisschen überrumpelt von Garys Humor, aber das macht das Duo einfach noch unterhaltsamer.

Übrigens, wenn ihr die Serie genauso liebt wie ich, dann wisst ihr sicher, dass „Slow Horses“ auf Mick Herrons „Slough House“-Romanreihe basiert. Aber langsam scheinen sie in Gefahr zu geraten, die Bücher schneller zu adaptieren, als Mick sie schreiben kann. Von den 13 Büchern sind wir ja schon fast bei der Hälfte angelangt. Irgendwie verrückt, oder? Aber hey, wenn das bedeutet, dass wir die Serie weiter in dieser hohen Qualität genießen können, bin ich absolut dafür.

Ich finde es auch beeindruckend, wie gut das Team hinter der Serie organisiert ist. Immerhin arbeiten sie gleichzeitig an drei Staffeln: eine wird geschrieben, eine gedreht und eine bearbeitet. Das klingt nach purer Logistik, aber offensichtlich klappt’s, schließlich hagelt es nicht umsonst Auszeichnungen und Nominierungen.

Jetzt heißt es nur noch geduldig sein, bis Staffel 5 endlich auf Apple TV+ erscheint. Obwohl, geduldig? Pff, wem mache ich etwas vor? Ich bin jetzt schon hyped! Die Vorfreude darauf, Gary Oldman als den grandios unperfekten Jackson Lamb zu sehen, ist einfach riesig.

Und ehrlich: Wer kann bitte genug von clever inszenierten, bissigen Spionagegeschichten kriegen? Falls ihr noch nicht reingeschaut habt, Leute, was macht ihr eigentlich? Gebt der Serie eine Chance. Ihr werdet es nicht bereuen. Versprochen haha!

The Penguin ist eine Serie, die mich gleichzeitig gefesselt (und verstört) hat!

Es gibt hier und da Serien, die lassen einen nach der letzten Folge einfach nimma los. The Penguin war für mich so eine dieser Serien. Für alle, die mich nach einer Empfehlung fragen: Ja, schaut sie euch UNBEDINGT an. Aber seid gewarnt: Sie ist nicht leicht zu verdauen. Alles andere als leichte Kost, hier und da während der Staffel schon mal schlucken müssen.

Ich habe mich selbst dabei erwischt, wie ich mich in die Geschichte von Oswald Cobblepot verloren habe. Diese Welt, die sich irgendwo zwischen Chaos und kalter Berechnung abspielt, hat eine merkwürdige Anziehungskraft. Vielleicht weil ich mich in manchen Aspekten von Oz wiedererkenne? Nicht falsch verstehen, ich bin kein manipulativer Gangsterboss. Aber dieses Bedürfnis, sich seinen Platz in der Welt zu erarbeiten. Das kenne ich gut. Ich erinnere mich an meine eigenen Anfänge, als ich mit wenig in einer neuen Stadt ankam und versuchte, irgendwo Fuß zu fassen. Zwar ohne Schießereien und Mord, aber trotzdem voller kleiner Rückschläge und Momente, in denen man sich beweisen muss.

Es gibt da diese Szene, in der Oz auf einem Hochhaus steht und auf Gotham schaut. Er sieht diese Stadt, die ihn immer klein gehalten hat, und sieht plötzlich eine Möglichkeit. Und genau da hatte mich die Serie vollends. Es ist nicht nur eine Geschichte über Macht und Gewalt. Es geht um die Sehnsucht, anerkannt zu werden, wenn niemand an dich glaubt. Das hat mich berührt. Aber diese Sehnsucht wird bei Oz so verdreht und zerstörerisch, dass es schmerzt, zuzusehen. Er kämpft, aber der Preis ist seine Menschlichkeit.

Manchmal saß ich einfach da, während der Abspann lief, und dachte: Das ist also der Preis. Für mich war es fast verstörend, wie man gleichzeitig mit Oz mitfühlt und sich vor ihm fürchtet. Das macht The Penguin so besonders, diese Ambivalenz.

Falls ihr tiefere Einblicke wollt, empfehle ich Yves’ Review. Er bringt viele Gedanken auf den Punkt, die auch mir durch den Kopf gingen. Vielleicht regt es euch genauso zum Nachdenken an, wie mich damals. Jetzt freue ich mich einfach nur mehr auf Batman 2, schliesslich will ich ja wissen, wie es mit Colin Farrell’s Penguin nun weitergeht.

Vergiss den teuren Handwerker – so baust du dein eigenes Waschbecken ein!

Wenn ich mit euch ehrlich sein darf, es gibt hin und wieder Momente im Leben, in denen man einfach nur total abgenervt ist. So ein Moment war, als ich z.b. die Feuchtigkeit in unserem Keller entdeckt habe. Das alte Waschbecken, das dort hing, war irgendwie noch ein Relikt aus einer anderen Zeit, wahrscheinlich aus der Vorkriegszeit, zumindestens gefühlt und optisch. Wackelig, rissig, und ehrlich gesagt, einfach nur unpraktisch ohne Ende. Die Entscheidung war dann schnell getroffen: Ein neues Waschbecken muss her, am besten aus Edelstahl. Aber der Handwerker? Viel zu teuer. Der Preis hätte mir fast meinen ganzen Enthusiasmus genommen. Bzw hat es, weil dann dachte ich mir: Warum nicht selbst machen? D’oh!

Ich erinnere mich noch gut an die erste Stunde meiner Recherche. Mein Laptop auf dem Küchentisch, eine Tasse Kaffee in der Hand, und ich gab mir selbst den Mut, mich in die Untiefen der DIY-Welt zu werfen. Google spuckte einiges aus, aber das Hornbach-Video war es, das mich am meisten angesprochen hat. „Das schaffst du allein“, sagten sie. Ich lächelte in meinen Kaffee. Allein im Keller ein Waschbecken einbauen, klingt schon fast poetisch. Aber sie hatten recht: Es war Zeit, meinen inneren Handwerker zu finden. Im Notfall kann ich immer noch meinen Schwiegervater anrufen, bissi was kann der auch handwerklich.

Das Schöne am Hornbach-Video war die Gründlichkeit. Da ging es nicht nur darum, wie man das alte Waschbecken abnimmt – Siphon ab, Wasser abdrehen, Eckventile entfernen – sondern es erklärte auch die kleinen Details, die wirklich wichtig sind. Zum Beispiel die Sache mit der Schallschutzmatte. Wer hätte gedacht, dass so eine kleine Matte dafür sorgt, dass es nicht scheppert, wenn man später das Wasser aufdreht? Ich hatte keine Ahnung, aber jetzt bin ich ein großer Fan von diesen kleinen, unscheinbaren Helfern.

Parallel dazu habe ich auf selbermachen.de noch weitere Tipps gefunden. Besonders hilfreich war der Hinweis, dass man jemanden braucht, der das Waschbecken kurz hält, während man die Muttern anzieht. Klingt so simpel, aber stell dir mal vor, du bist im Keller, ganz allein, und versuchst gleichzeitig eine schwere Porzellanschüssel zu balancieren und festzuziehen. Das wäre definitiv kein Spaß gewesen.

Ich habe mir also alles bereitgelegt: Das neue Waschbecken, gross und aus Edelstahl für den Keller, das ich übrigens bei KUNe Online bestellt habe, kam echt schnell an und sah sogar besser aus, als ich erwartet hatte. Fast schon zu schnell, weil ich mit dem Rest des Kellers noch nicht so weit war. Dachte es dauert länger, aber zu meiner Überraschung war das ratzfatz da. Dazu jetzt die passenden Werkzeuge, die ich über die Zeit angesammelt habe. Ein Universalschlüssel für Ventilnippel war dabei meine neueste Errungenschaft. Es klingt fast wie ein Instrument aus einem Science-Fiction-Film, oder?

Jedenfalls, der Einbau im Keller hat etwas Beruhigendes. Man hält inne, nimmt die Dinge selbst in die Hand und merkt, wie befriedigend es sein kann, wenn man am Ende des Tages sagen kann: Das habe ich ganz allein gemacht. Und klar, vielleicht dauert es länger als die versprochenen 2,5 Stunden. Aber am Ende zählt doch das Ergebnis. Wer weiss, wer weiss.. vielleicht ist das ja der Beginn einer neuen Leidenschaft. Mal sehen, was als nächstes ansteht.

Eigene Radieschen im Frühling? So gelingt dir die Ernte im eigenen Gewächshaus!

Vor ein paar Jahren hätte ich nie gedacht, dass ich mir mal mein eigenes Gewächshaus gönnen wollen würde. Der Gedanke kam erst, als ich meinen alten Schulfreund Tobias besucht habe. Tobias hatte im Frühjahr schon frische Radieschen auf dem Tisch stehen, einfach selbst geerntet aus seinem Gewächshaus. Ich erinnere mich noch an den Geschmack: knackig, leicht scharf, einfach besser als alles, was ich je im Supermarkt gekauft hatte. Das hat mich nachdenklich gemacht. Vielleicht liegt in dieser Art von Selbstversorgung etwas, das wir alle wieder mehr schätzen sollten?

Und jetzt kurz ins iPhone geschaut und auch ein Foto von Tobias seiner eigenen Ernte damals gefunden. Ziemlich cool, finde ich.

Tobias hat mir damals auch gezeigt, worauf es ankommt. Das Gewächshaus stand an einer Stelle, wo es den ganzen Tag Sonne abbekommt – eine Längsseite Richtung Süden, wie er sagte. Es war ganz klar, dass die Pflanzen das Licht brauchen, um so früh im Jahr schon zu wachsen. Das war mir damals gar nicht so bewusst, aber die Auswirkungen hat man direkt geschmeckt.

Jetzt habe ich mich dann entschlossen, selbst eins zu kaufen. Ein Gewächshaus, nichts Großes, einfach um das Gefühl zu erleben, wirklich das eigene Gemüse zu essen. Ich habe mir ein Modell aus Aluminium bei GFP bestellt, – Tobias meinte, die sind stabil und leicht zu pflegen – und ich kann es kaum erwarten bis es in meinem Garten steht, bereit für die erste Saison. Natürlich musste ich auch an die Belüftung denken, Tobias hatte mir erzählt, dass die Pflanzen Luft brauchen, damit es nicht zu feucht wird. Ein bisschen Technik, aber letztendlich auch nicht kompliziert. Ein paar gute Tipps habe ich dann noch auf meine-ernte.de gefunden, kann ich jedem Hobby Gärtner ans Herz legen die Seite.

Jetzt freue ich mich auf das Frühjahr. Radieschen sind nicht das einzige, was ich pflanzen werde, aber sie stehen ganz oben auf der Liste. Und wenn ich dann die ersten selbst ernte, vielleicht lade ich Tobias zum Essen ein. Ich hoffe, sie schmecken genauso gut wie seine damals. Wenn nicht, hab ich immerhin einen guten Grund, noch weiterzumachen. Es ist ein Anfang – ein kleines Projekt mit vielleicht großer Wirkung. Mal schauen, wohin es führt. Ich halt euch fix am laufenden!